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27/9/2012

Das verborgene Gesicht (The hidden face)

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Regie: Andrés Baiz Kamera: Joseph M. Civit Drehbuch: Andrés Baiz Darsteller: Quim Gutierrez, Martina Garcia, Clara Lago 

Das verborgene Gesicht erzählt die Geschichte des jungen Paares Adrian und Belen, die in ein altes Landhaus nach Bogota ziehen, da Adrian in Bogota den Posten als Dirigent des Symphonieorchesters bekommen hat. Als Belen eifersüchtig auf eine Geigerin des Orchesters wird, fasst sie den Plan, Adrian ein Video zu hinterlassen, in dem sie ihm mitteilt, das es aus ist. Mit dieser Video-Message, die Adrian Zuhause findet, beginnt der Film und zeigt wie Adrian, nachdem er ein paar Tage getrauert hat, sich mit der Kellnerin Fabiana einlässt.
Wer den trailer gesehen hat, kennt nun schon die komplette Story des Films, denn der Film hat wahrlich nicht viel zu erzählen und läuft allein auf den Twist der Story hinaus, der wohl ziemlich genau in der Mitte des Films liegt. In diesem Twist liegt die einzige Spannung und auch die einzige Kraft des Films, denn zum einen ist die Vorstellung von dem was dort geschieht wirklich quälend und zum anderen hat die Story ansonsten gar nichts zu bieten. Aus diesem Grund beginnt man sich nach spätestens 10 Minuten auch zu fragen, ob es ausreicht die extrem sportlichen und trainierten jungen Darsteller (vor allem Fabiana) halbnackt vor dem Spiegel, im Bett oder nackt in der Badewanne bzw. unter der Dusche zu sehen. Geschmückt mit extrem naiven und trivialen Dialogen, theatraler Musik (motiviert durch die Konzertmomente in denen Adrian dirigiert) und künstlicher Mysterie Atmosphäre wird man durch das prächtige Haus geführt und lernt schliesslich auch "Hasso" den deutschen Schäferhund kennen. Wenn man es lang genug in seinem Kinosessel ausgehalten hat, wird man damit belohnt, dass der Film in der zweiten Hälfte die Story nochmal von vorn beginnt, nur diesmal aus der Sicht von Belen erzählt.

Der Trailer - wie bereits erwähnt -  verrät leider die komplette Hintergrundstory, was eigentlich ja ein 'no go' ist, ABER: Ich weiss nicht, ob ich den Film so lange angeschaut hätte, wenn mir der Trailer nicht verraten hätte, das es noch einen "gruseligen" Twist geben wird.

Was man dem Film sonst noch vorhalten kann, sind schlechte Dialoge, schwaches Schauspiel/Schauspielregie, Klischees, Klischees und nochmal Klischees. Das Setup wirkt auch komplett überzogen und wenig realistisch. Die Musik ist einfallslos. An dieser Stelle möchte ich nun allerdings aufhören, denn eigentlich hat der Film mir schon genug Zeit und Nerven dadurch geraubt, dass ich ihn angeschaut habe.

Stellen sich mir letztlich eigentlich nur noch 2 Fragen:

1. Warum schafft es ein kolumbianischer Film mit dieser Qualität, ins
   deutsche mainstream Kino ?

2. Hätte man aus der Idee nicht mehr machen können ?

Auf die Zweite würde ich mit einem deutlichen JA antworten.

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